Der Siegeszug von KI-Tools ist scheinbar unaufhaltsam. Die Textgenerierungssoftware von OpenAI, Google, Microsoft und Co. revolutionieren das Schreiben von Artikeln, Datenanalysen und das Verfassen automatisierter E-Mail-Antworten.
Trotz dieses Potenzials bergen KI-Lösungen für gewerbliche Anwendungen massive Rechtsrisiken, besonders wenn sensible Kundendaten an US-Dienstleister übermittelt werden. Darauf wies kürzlich Daniel Gal in einem sehr lesenswerten Kommentar auf MEEDIA hin.
Die nicht geregelte Nutzung von Plattformen wie ChatGPT, Bard, Azure und anderen bergen erhebliche Datenschutzrisiken. An die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerichtete Verbote sind oft ineffektiv, weil die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf alternative Wege zur Nutzung ausweichen können.
Sinnvoll sind hingegen der Abschluss von Verträgen mit einzelnen Anbietern sowie Sicherheitsvorkehrungen. Investitionen in eigene Server sind meist großen Unternehmen vorbehalten. Das Bewusstsein für Datenschutz und -sicherheit ist entscheidend, um KI zu nutzen und zugleich einen ausreichenden Schutz sensibler Daten zu gewährleisten. Nur durch den geregelten Einsatz und eine strukturierte Implementierung von KI-Tools bleiben Unternehmen zukunftsfähig und vermeiden Datenskandale.
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